Pläne ändern sich…

…nach Santiago gings nach Valparaiso.

Valpariso ist eine wunderschöne Stadt mit einem tollen Hafenflair. Die Bluetezeit der Stadt ist vorbei, aber beginnt auch schon wieder.

Einst war es die bedeutenste Hafenstadt. Diese Bluetezeit dauerte nur ein paar Jahre. Die wahre Blüte begann mit dem us-amerikanischen Goldrausch. Ein frühes Ende des Aufschwungs erlebte die Stadt mit der Fertigstellung des Panamakanals. Nach dieser Zeit hatte keiner mehr Lust die beschwerliche Reise über Feuerland anzutreten. Man erkennt an vielen prunkvollen, aber leicht verfallenen Häusern den einstigen Reichtum der Stadt.

Mit der Ernennung zum Weltkulturerbe erlebt die Stadt nun einen zweiten Frühling. Neben den meist nicht mehr funktionstüchtigen Aufzügen lebt die Stadt von der Architektur und der Streetart. Es ist schon schön, wenn Streetart oder besser Wandschmierereien legalisiert werden. An jeder Strassenecke gibt es neue Grafittis zu entdecken.

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Nach drei Tagen habe ich allerdings beschlossen die Stadt zu verlassen.

Warum, weil ich von Chile etwas entäuscht bin. Aber vielleicht waren meine Erwartungen etwas zu hoch. Es ist teuer im Vergleich zu anderen südamerikanischen Ländern und das Essen ist bei weitem nicht so gut, wie ich es aus Argentinien gewöhnt war. Also habe ich erstmal beschlossen nach Mendoza zu fahren.

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